Land:
Italien
Region:
Piemont
Qualität:
DOCG Langhe Nebbiolo
Weintyp:
Rotwein
Geschmacksrichtung:
Trocken
Rebsorte(n):
Nebbiolo
Jahrgang:
2019
Alkoholgehalt:
14 % Vol.
Säuregehalt:
5,8 g/l
Restsüße:
3,2 g/l
Trinktemperatur:
16-18
Trinkempfehlung:
bis 2027
Bodenart:
Süd-West exponierte Lage (290müNN). Tuffgesteins-Böden vulkanischen Ursprungs. 10 Jahre alte Reben (4280/ha).
Anbau:
Bio (VALORITALIA: IT-BIO_015)
Vinifizierung:
Handlese Ende Oktober. Spontane Maischegärung bei 28°C über 8-10 Tage, gefolgt von malolaktischer Gärung bei 20°C.
Ausbau:
Handlese. Spontane Maischegärung mit 60-tägiger Mazerationsphase in Amphoren. Weitere 10 Monate Ausb
Vegan produziert:
ja
Verschluss:
DIAM-Kork
Speiseempfehlung:
Fleischgerichten, Wild oder auch gereiftem Käse
Allergenhinweis:
Enthält Sulfite. Kann Spuren von Schwefel, Eiweiß, Gelatine und Milch enthalten.
Hersteller:
Cascina Vengore
Inverkehrbringer:
Cascina Vengore S.S., Via Mattertina 6, 1410 Cisterna di Asti (IT)
Nettoinhalt:
0,75 L
Auszeichnungen:
5/5 goldenen Blättern: GUIDA BIO 17/20: Jancis Robinson (für 2017)
Mignane entlehnt seinen Namen - wie Vèngore - von einem durch Römer begründeten Landgut mit Zisterne, auf dem schon früher Getreide, Wiesen und Reben kultiviert wurden. Diese Römeransiedlung fand sich an den Ufern des Rio Maggiore im Grunde eines fruchtbaren Tales.
Kräftiges, leuchtendes Rubingranat. In der Nase würzige Aromen, die an Veilchen, Hundsrosen, Pfeffer und Haselnüssen erinnern. Am Gaumen elegant, vollmundig, straff und harmonisch, von einer gut ausbalancierten Säure gestützt. Ein eleganter Nebbiolo mit feinwürzigem, lang-anhaltendem Abgang.
Cascina Vèngore, Cisterna d`Alba
Das Weingut Cascina Vèngore liegt pittoresk inmitten eines natürlich geformten Amphie-Theaters - im Herzen der Terre Alfieri. Ein schmales, geschütztes Tal des Vengore-Hügellands, das durch eine zuverlässige Wasserquelle gesegnet ist, breitet sich hier wie ein Fächer aus, so dass sich die nach Süd bis Ost exponierten Lagen ideal für den Anbau von Reben eignen. Von diesen günstigen Bedingungen wussten offensichtlich schon die “alten Römer”, die hier vor zwei Jahrtausenden ein Gut betrieben. Spuren menschlicher Besiedlung lassen sich über viele Jahrhunderte zurück verfolgen. So gehören zweitausend Jahre alte Marmorstufen zu einem früheren Hof, dessen Überreste inmitten der Weinberge gefunden wurden. Auch andere archäologische Funde, wie Münzen, Tonscherben und ein Ring, zeugen von einer frühen Sesshaftigkeit. Das uralte Wissen um die Bearbeitung des Landes konnte so über viele Generationen wachsen, weiter gegeben und nutzbar gemacht werden.
Die 45 Hektar Land von Cascine Vèngore werden heute in der Gemeinde Cisterna d`Alba von drei Brüdern der Familie Povero bewirtschaftet. Dabei können Daniele, Alessio und Luca auf Erfahrung im Weinbau zugreifen, die die Familie nachweislich seit 1837 in der Region zwischen Fippiane, Roero und der Weinregion Monferrato sammeln konnte. 26 Hektar des eigenen Landes sind mit Reben bepflanzt, die ökologisch - ergänzt durch biodynamische Methoden - bewirtschaftet werden. Allein 60.000 Weinstöcke wurden dafür im Jahr 2012 neu gepflanzt. Daneben werden 6 Hektar als Wiesen, 4 Hektar als Wald und weitere Flächen mit der wertvollen Urgetreidesorte Einkorn (Farro) kultiviert. Diese Vielfalt und Biodiversität soll einen lebendigen Dialog zwischen bewirtschafteten Flächen und der urtümlichen, (wilden) Natur ermöglichen, und so zu einem harmonischen Miteinander von Mensch und Natur beitragen. Eine Kombination alter, traditioneller und moderner Weinbaumethoden - eingesetzt im natürlichen Rhythmus der Natur und der Jahreszeiten - ist Familie Povero dabei sehr wichtig.