Land:
Italien
Region:
Piemont
Qualität:
DOCG Barbera d`Asti
Weintyp:
Rotwein
Geschmacksrichtung:
Trocken
Rebsorte(n):
Barbera
Jahrgang:
2022
Alkoholgehalt:
14 % Vol.
Säuregehalt:
6,3 g/l
Restsüße:
4,1 g/l
Trinktemperatur:
16
Trinkempfehlung:
bis 2027
Bodenart:
Süd-Ost exponierte Lage (270müNN). Sandige, kalkhaltige Bö-den. 10 Jahre alte Reben (4280/ha)
Anbau:
Bio (VALORITALIA: IT-BIO_015)
Vinifizierung:
Handlese Ende September. Spontane Maischegärung bei 28°C über 6-8 Tage, gefolgt von malolaktischer Gärung bei 20°C.
Ausbau:
Aus-bau über 6 Monate in Edelstahl. Nur leichte Filtration.
Vegan produziert:
ja
Verschluss:
DIAM-Kork
Speiseempfehlung:
Gerichten von hellem Fleisch oder Gepökeltem. Beglei-tet auch Risotto oder vegetarische Quiches.
Allergenhinweis:
Enthält Sulfite. Kann Spuren von Schwefel, Eiweiß, Gelatine und Milch enthalten.
Hersteller:
Cascina Vengore
Inverkehrbringer:
Cascina Vengore S.S., Via Mattertina 6, 1410 Cisterna di Asti (IT)
Auszeichnungen:
Gold (Jahrgang 2021): Millèsime 92 Punkte: Wine Without Walls (Vinitaly Competition) Silber: Mundus Vini 2021 (für 2020) 90 Punkte: Winestate (für 2020)
Campolungo ist der Name des bewaldeten Hügellands, das Cascina Vèngore in den höheren Lagen umrahmt. Die Weinberge, die sich von dort ins durchlüftete, kühlere Vèngore Tal hinabsenken, sind mit 4.280 Barbera-Reben pro Hektar bepflanzt und lassen auf sandigen und kalk-reichen Böden vollreife, duftende Trauben entstehen - Grundlage für die vorzüglichen Weinkreationen der Familie Povero.
Kräftiges, leuchtendes Rubinrot mit violetten Reflexen. In der Nase intensiver Duft reifer, dunkler Früchte (Pflaume, Kirschen und Blau-beeren) und floraler Eindrücke (Veilchen), daneben Anklänge von Gewürznelken, Süßholz, auch erdige und unterholzige Eindrücke. Am Gaumen frisch, fest und vollmundig, von harmonischer Säure, nachhaltig und trinkanimierend. Ein eleganter, feinwürziger Barbera d`Asti mit schönem Abgang.
Cascina Vèngore, Cisterna d`Alba
Das Weingut Cascina Vèngore liegt pittoresk inmitten eines natürlich geformten Amphie-Theaters - im Herzen der Terre Alfieri. Ein schmales, geschütztes Tal des Vengore-Hügellands, das durch eine zuverlässige Wasserquelle gesegnet ist, breitet sich hier wie ein Fächer aus, so dass sich die nach Süd bis Ost exponierten Lagen ideal für den Anbau von Reben eignen. Von diesen günstigen Bedingungen wussten offensichtlich schon die “alten Römer”, die hier vor zwei Jahrtausenden ein Gut betrieben. Spuren menschlicher Besiedlung lassen sich über viele Jahrhunderte zurück verfolgen. So gehören zweitausend Jahre alte Marmorstufen zu einem früheren Hof, dessen Überreste inmitten der Weinberge gefunden wurden. Auch andere archäologische Funde, wie Münzen, Tonscherben und ein Ring, zeugen von einer frühen Sesshaftigkeit. Das uralte Wissen um die Bearbeitung des Landes konnte so über viele Generationen wachsen, weiter gegeben und nutzbar gemacht werden.
Die 45 Hektar Land von Cascine Vèngore werden heute in der Gemeinde Cisterna d`Alba von drei Brüdern der Familie Povero bewirtschaftet. Dabei können Daniele, Alessio und Luca auf Erfahrung im Weinbau zugreifen, die die Familie nachweislich seit 1837 in der Region zwischen Fippiane, Roero und der Weinregion Monferrato sammeln konnte. 26 Hektar des eigenen Landes sind mit Reben bepflanzt, die ökologisch - ergänzt durch biodynamische Methoden - bewirtschaftet werden. Allein 60.000 Weinstöcke wurden dafür im Jahr 2012 neu gepflanzt. Daneben werden 6 Hektar als Wiesen, 4 Hektar als Wald und weitere Flächen mit der wertvollen Urgetreidesorte Einkorn (Farro) kultiviert. Diese Vielfalt und Biodiversität soll einen lebendigen Dialog zwischen bewirtschafteten Flächen und der urtümlichen, (wilden) Natur ermöglichen, und so zu einem harmonischen Miteinander von Mensch und Natur beitragen. Eine Kombination alter, traditioneller und moderner Weinbaumethoden - eingesetzt im natürlichen Rhythmus der Natur und der Jahreszeiten - ist Familie Povero dabei sehr wichtig.