Verkostung:
Glänzendes, helles Strohgelb mit grünlichen Reflexen; lebhafte, feine und ausdauernde Perlage. In der Nase beeindruckende, elegante, weiß-blütige Aromen, von animierenden Fruchtnoten nach reifem Kernobst (Apfel, Birne), Pfirsich und Ananas, sowie Spuren von Holunderbeere begleitet. Am Gaumen frisch und lebendig moussierend, Die feinen Fruchtnoten wiederholen sich, insgesamt von deli-kater, harmonischer Struktur, die angenehme Süße ist von frischer Säure umwoben. Ausdauerndes Finish.
Ein feiner Aperitif!
Passt zu: Appetizern auf Fisch-Basis, zu geräucherten Wurstwaren oder Gemüsehäppchen. Spezielle Empfehlung: Zum venzianischen Klassiker „Cichetti“ (Fingerfood). Auch zu frischem, weichem Käse oder Desserts.
Das Familien-Weingut Najma von Elisabetta Cichellero Fracca hat Wurzeln über viele Generationen hinweg. Über Jahrhunderte verstanden es ihre Vorfahren (als Landbesitzer und) v.a. mit Holzhandel ein Vermögen aufzubauen. Das Holz wurde damals in den Karnischen Alpen geschlagen und nach Venedig transportiert, um dort als Rohstoff für edle Gondeln und Segelschiffe veredelt zu werden oder als Fundamente für die majestätischen Palazzi am Canale Grande zu dienen. Die Zir- belkiefer, die alle Etiketten der Najma-Weine ziert, ist Symbol dieser innigen Verbun- denheit zu den langsam wachsenden Bäumen und dem
daraus gewonnenen Holz, das Handwerkern erst ihr kunstvol- les Tun ermöglicht. Das vorausschauende Pflanzen und Pfle- gen ist hier Voraussetzung für die Ernte nachfolgender Gene- rationen. Diesen auf Tradition bauenden Nachhaltigkeitsge- danken, den Respekt vor den Gesetzmäßigkeiten der Natur und die Liebe zu den schönen Dingen haben Elisabetta Ci- chellero Fracca und ihre Familie in ihre Unternehmensphilo- sophie integriert und lebendig werden lassen.
Das Traditions-Weingut Najma befindet sich zwischen den Lagunen der veneziani- schen Küste und den Ausläufern der Karnischen Alpen inmitten einer aus Flussabla- gerungen entstandenen Ebene. Über lange Zeit lagerte sich fruchtbarer Boden aus schluffigen und lehmigen Komponenten ab, der für das Wachstum von Reben sehr gute Voraussetzungen mit sich bringt. Auch heute noch erhält der Boden reiche
Nährstoffzufuhr durch gelegentliche Überflutungen eines aus den Alpen kommenden und an das Gut angrenzenden Flusses. Zwar werden wie einst noch andere Feldfrüchte angebaut, ihre Bedeutung schwindet jedoch unter der Expansion der Wein- bauflächen.
Während die Winter kalt und windig sind, ist der Sommer durch trockene und heiße Tage geprägt, deren Nächte wieder deutliche Abkühlung mit sich bringen - eine gute Voraussetzung für aromatische, säurebalancierte Weine. Ein besonderes Augenmerk wird durch einen ganzheitlichen Ansatz auf die natürliche Gesunderhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung der Reben gelegt. So wird im Keller auch völlig auf den Einsatz Tier-basierter Mittel verzichtet, weshalb alle Guts- weine als vegan erzeugt gelten.
Bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts wurden die üblichen Leit-Sorten der Region Friaul Venezia Giulia, als auch internationale Sorten (Merlot) an- und deren Trauben zu Stillweinen ausgebaut. Nach umfassender Neuanlage der 20 Hektar großen Rebgärten entstehen aus selektierten Klonen von Refosco dal Peduncolo Rosso und Glera-Reben Neuinterpretationen dieser Weine in Form von Prosecci und Schaumweinen. Sie sind von einer unglaublichen Fruchtigkeit und Frische charakte- risiert, die ihresgleichen sucht.
Der Name Najma (arabisch: Stern) ist einer Geschichte entlehnt, über die Leidenschaft und Liebe eines amerikani- schen Wahl-Venezianers, der erst seine Liebe zu Venedig und deren Gondeln, und dann auf einer Geschäftsreise nach Algerien zu einem arabischen Mädchen namens Najma entdeckte. Ihr zu Ehren baute und nannte er ein Segelschiff Najma, um damit die Welt und die Liebe zu entdecken.
Diese Geschichte grenzenloser Hingabe steht symbolisch für die Familiengeschichte und Passion, mit der aus der Natur Holz und Trauben gewonnen werden, um letztlich in kunstvollem Handwerk zu einmaligen Objekten verwandelt zu werden.
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Glänzendes, helles Strohgelb, feine, ausdauernde Perlage. In der Nase beeindruckende, elegante, weiß-blütige Aromen nach Glyzinien und Wildblumen, die durch hintergründige, vegetale Spuren Ergänzung erhalten. Am Gaumen frisch und lebendig moussierend, von delikater, mineralischer Struktur, mit Anklängen von Mandeln, die sich auch im ausdauernden Finish wiederfinden.
Diesen Artikel haben wir am 31.08.2021 in unseren Katalog aufgenommen.