Land:
Österreich
Region:
Mittelburgenland
Qualität:
Qualitätswein aus Österreich - Gutswein
Weintyp:
Rotwein
Geschmacksrichtung:
Trocken
Rebsorte(n):
Blaufränkisch (40%), Merlot (40%), Zweigelt (20%)
Jahrgang:
2019
Alkoholgehalt:
12,5 % Vol.
Säuregehalt:
5,5 g/l
Restsüße:
1 g/l
Trinktemperatur:
14-15
Trinkempfehlung:
bis 2026
Bodenart:
Weingärten in Horitschon (v.a. tiefgründige Ton- und Lössböden) und Neckenmarkt (hier teils karge und steinige Südhänge des Ödenburger Gebirges). 25-30 Jahre alte Reben.
Vinifizierung:
Handlese, Spontangärung in offenen Maischebottichen (12- 15 Tage). Ohne Schönung im Großen Holz über 15 Monate ausgebaut, nur grob filtriert. Veganer Wein. Schraubverschluss
Ausbau:
15 Monate Ausbau ohne Schönung im Großen Holz. Nur grob filtriert
Vegan produziert:
Vegan
Verschluss:
Schraubverschluss
Speiseempfehlung:
Passt zu: Wildgeflügel, gegrillten Zander oder auch zur Jause
Allergenhinweis:
Enthält Sulfite. Kann Spuren von Schwefel, Eiweiß, Gelatine und Milch enthalten.
Hersteller:
Gober & Freinbichler
Inverkehrbringer:
Gober & Freinbichler Wein OG, 7312 Horitschon, Österreich
Nettoinhalt:
0,75 L
Auszeichnungen:
Gault Millau - Entdeckung des Jahres 2019
Verkostungsnotiz
In der Nase zeigen sich charakteristische Duftnoten heller Früchte, wie Hagebutte, Ribisel oder Herzkirschen, ergänzt durch feinwürzige Spuren. Am Gaumen finden sich Aromen von dunklen Waldbeeren, Kirschen und Zwetschken, von saftiger Struktur, die mit einem reifen, seidigen Tanningerüst durchwoben ist, mittleres Gewicht bei elegantem Körper. Würzige Nuancen bis in den Abgang.
Weingut Gober & Freinbichler
Erst sieben Jahre alt ist das gemeinsame Weingut von Dominik Gober und Gerald Freinbichler. Die beiden sind jedoch keineswegs Quereinsteiger oder Newcomer. Dominik absolvierte 2007 die Weinbauschule in Eisenstadt und schloss 2014 seine Weiterbildung zum Weinund Kellermeister ab. Gerald war seit 2005 als Sommelier und Eventgastronom tätig. Und beide arbeiteten vor ihrem gemeinsamen Weinguts-Projekt schon einige Jahre lang zusammen: beim Weingut Weninger im Mittelburgenland kümmerte sich Dominik bereits um die Weinbereitung, Gerald verantwortete den Export und Vertrieb. Die beiden wussten also ganz genau, was sie wollten und hatten eine gemeinsame Leidenschaft: Den Blaufränkisch. Die Lagen in Neckenmarkt und Horitschon im Mittelburgenland sind wie gemacht dafür, die Vielfältigkeit dieser Rebsorte zu zeigen. Und dabei sind sie bei Weitem noch nicht so bekannt wie andere Burgenländer Lagen. Das perfekte Pflaster für junge Winzer, die Lust auf Herausforderungen haben. Die Bodenformationen reichen von tiefgründigen Lehm- und Tonböden über karge Schieferlagen bis hin zu feinem Muschelkalk. Die „Vermählung“ dieser Bodentypen führt zu Weinen, die mit Tiefe, Würze und Kraft punkten können und dabei immer Saftigkeit, feine Tannine und Fruchtnuancen zeigen. Natürlich gibt es neben Blaufränkisch auch die anderen „Klassiker“ aus Österreich zu entdecken: sei es würziger Zweigelt oder eine frisch-fruchtige weiße Cuvée, im Sortiment von Dominik und Gerhard wird jeder Weinliebhaber fündig. Wie gut die beiden ihre fünf Hektar im Griff haben, zeigt sich auch daran, dass sie bereits 2019 vom Gault & Millau Österreich mit dem Titel „Entdeckung des Jahres“ ausgezeichnet wurden. Nicht der schlechteste Start für ein Weingut, das bestimmt noch eine große Zukunft vor sich haben wird