Dunkles, leuchtendes Rubinrot. In der Nase wuchtige Aromen dunkler Beerenfrucht (Cassis, Heidelbeere), reifer Zwetschgen und Schattenmorellen, bereichert durch Noten Sonnen-getrockneter Garrique-Kräuter, daneben Nuancen von weißem Pfeffer sowie rauchige Schiefer-Mineralität. Am Gaumen klar, intensiv und sehr harmonisch, von belebender Frische und beachtlicher Tiefe, bei komplexer Struktur, verwoben mit einer schönen unterschwellig-stützenden Säure, feiner Extraktsüße und eleganten Tanninen. Wegen der kühleren Lagen stehen Zucker bzw. Alkohol ausgewogen zur Phenolik des Weins. Langer, frischer und mineralischer Abgang mit Noten getrockneter, schwarzer Oliven. Ein Top-Faugères mit gutem Entwicklungspotential!
Kräftiges, leuchtendes Strohgelb mit hellgoldenen Reflexen. In der Nase elegante Noten von Ananasmarmelade, Konfekt und weißen Mandelblüten, daneben Assoziationen tropischer Früchte, sowie von in Sirup eingelegten Äpfeln und Birnen. Am Gaumen vollmundig und frisch, abgerundet mit einer wohl ausbalancierten, lebendigen Säure. Im lang anhaltenden Abgang zart süßliche Noten.
Brillantes, helles Strohgelb. In der Nase fester, tiefer und vielschichter Duft nach Kräutern, Blüten und gelben Früchten, ein Hauch von Nüssen und Tabak, deutliche Mineralik. Am Gaumen saftig-kühle Frucht, wieder in Begleitung floraler und kräuterig-pflanzlicher Töne sowie deutlicher, salziger Mineralik, gute Substanz mit feinem Griff, Ein toller Wein von elegantem Stil, mit sehr gutem, saftigem Abgang mit feinen Kandisnoten.
Brilliantes, helles Goldgelb, in der Nase kühler, geschliffener Duft nach hellen, gelben Früchten, sowie Heidelbeeren, Wacholder und Schlehe, begleitet von kräutrig-pflanzlichen Assoziationen und typischer Schiefermineralität. Am Gaumen, animierend saftig, wieder kühle Frucht und salzig-jodartiger Mineralität, begleitet von feinziselierter Säure in feinster Balance. Ein edler, feinfruchtiger Riesling, mit sehr elegantem Stil und langem, festem Nachhall.
Das Pfälzer Weingut Stefan Reinhardt wurde erst 1987 in der Weinbaugemeinde Niederkirchen gegründet, konnte sich aber in dieser kurzen Zeit schon über 17 Hektar Weinberge in den besten Lagen der Mittelhardt sichern. Die Reben des Guts verteilen sich von Ruppertsberg über Deidesheim, Niederkirchen und Forst bis nach Wachenheim. Der Riesling-Anteil des Weinguts wurde auf rund 75 Prozent gesteigert, ergänzt durch weitere klassische Rebsorten, wie Weiß- und Spätburgunder, Chardonnay, Rivaner, Kerner, Portugieser, Dornfelder und Saint Laurent. Offen für neue Ideen wurden aus dem Versuchsanbau die pilzfesten Rotweinsorten Regent, Cabernet Dorsa und Cabernet Mitos übernommen. Seit 2011 befindet sich auch die weiße Rebsorte Cabernet blanc im Anbau. Zum Betrieb gehört eine Brennerei, in der edle und ausgefallene Spirituosen, wie ein Marc de Gewürztraminer, entstehen. Lukas Reinhardt hat seine Ausbildung in verschiedenen renommierten Pfälzer Betrieben durchlaufen. Nach seiner Winzerlehre im Weingut Von Winning sammelte Lukas wertvolle Erfahrungen bei Philipp Kuhn und im Weingut Christmann. Seit seinem Abschluss als Weinbautechniker leitet er das Weingut mittlerweile in dritter Generationen. Lukas hinterlässt schon geraume Zeit eigene, erfolgreiche Spuren. So ist die Premiumlinie „vinum meum“ durch ihn inspiriert. „Vinum meum“ (lat. mein Wein) steht für besondere Weine mit einzigartigem Charakter. Die Auswahl der Rebsorte, die der Lage, als auch die strenge Selektion der handverlesenen Trauben für die „vinum meum“-Weine sind die Basis für diese ausgezeichnete Linie. „Vinum meum“-Weine werden spontan vergoren und während des Reifens mit besonderer Aufmerksamkeit begleitet. So entstehen kompromisslose Weine mit einer unglaublichen Präsenz am Gaumen und einem großen Reifepotential. Dass Lukas Reinhardt mit seinen Weinen zu überzeugen weiß, bestätigen die vielen Goldmedaillen und Prämierungen. Sie sagen dem Jungwinzer aus der Pfalz noch eine großartige Zukunft voraus.
Helles, glänzendes Strohgelb, in der Nase typischer Duft nach Mandeln, Anklänge von Meersalz, Florhefe und Jod. Am Gaumen sehr trocken, Noten von Stroh und zartbitteren Mandeln, hefige und dezent salzigen Nuancen, unglaublich lang, ein klasse Fino.
Helles Kirschrot. In der Nase zeichnen sich zunächst weiche erdige Aromen ab, die von frischen Johannisbeernoten, einem Hauch Pfifferling und Cashew sowie Persipan begleitet werden. Am Gaumen zeigt sich der Assmannshausen Pinot Noir mit einer kräftigen Fülle. Anklänge von Schattenmorelle gesellen sich zu Johannisbeere und einer Prise Kakao. Im Abgang treten zudem leichte Holznoten hervor, die von einer feinen Säure und einem zarten Schmelz begleitet werden.
Helles, glänzendes Rubinrot, in der Nase delikater Duft nach Brombeere, Zitrus, schwarze Olive, begleitet von Unterholztönen, auch jugendlich rauchige Anklänge. Am Gaumen fein und vielschichtig, viel Schmelz mit feiner Fruchtsüße, feine engmaschige Tannine im Kontrast mit feingliedriger Säure, cremig-sanige Textur. Ein klarer, würziger, facettenreicher Pinot Noir mit Tiefgang.
Glänzendes, kräftiges Rubingranat. In der Nase verschwenderischer Duft nach Kirschen, Cassis und reifen Zwetschken unterlegt von kräutrigen Tönen und Gewürzen. Am Gaumen kraftvoll und stoffig, mit viel Fruchtextrakt und dezentem Nougatton, sehr cremige Textur, gekonnter Holzeinsatz. Ein wunderbarer, eleganter Merlot mit zartem SchokoladenTouch im anregenden Nachhall. Bleibt gut haften. Gutes Entwicklungspotential.
Dunkles Rubinrot mit granatroten Reflexen. In der Nase feinstes Kirschkonfit, schwarze Johannisbeere und Zwetschken, viel reife rote Beeren unterlegt von Röstaromen, Unterholznoten und Gewürzen (schwarzer Pfeffer), sehr facettenreich. Am Gaumen elegant und tiefgründig, wieder feine Frucht und viel Extrakt, von gut integrierter Säure und einer reifen Tanninstruktur gestützt. Eine echte Weinpersönlichkeit mit langem, animierendem Abgang.